2-Faktor-Authentifizierung: So schützt du deine Konten
Mit diesen Entwicklungen wird 2FA nicht nur sicherer, sondern auch benutzerfreundlicher. SMS-Codes sind besser als gar keine 2FA, aber sie sind anfällig für Angriffe wie SIM-Swapping. Hacker können deine Nummer übernehmen und so die Bestätigungscodes abfangen. Mit 2FA wird neben dem Passwort ein zweiter Faktor benötigt, um deine Identität zu bestätigen.
Auf die starke Kundenauthentifizierung kann ebenfalls verzichtet werden, wenn der Zahlungsdienstleister die Zahlung aufgrund einer in Echtzeit durchgeführten automatischen Risikoanalyse als wenig riskant einstuft. Zur Vermeidung von Missbräuchen gibt es hierzu allerdings eine gesetzlich festgelegte Obergrenze. Der Zahlungsdienstleister kann diese Ausnahme nur nutzen, wenn rabonadeutschland.com er den prozentualen Anteil der betrügerischen Zahlungen unter dieser Grenze halten kann. Starke Kundenauthentifizierung bedeutet, dass der Internetnutzer mindestens zwei Sicherheitsfaktoren verwenden muss, um sich zu authentifizieren. Diese Faktoren müssen aus zwei unterschiedlichen Kategorien kommen.
Ja, 2FA ist eine der sichersten Methoden, um deine Konten zu schützen. Sie verhindert, dass Angreifer mit einem gestohlenen Passwort sofort Zugriff auf dein Konto bekommen. Allerdings gibt es Unterschiede in der Sicherheit der Methoden – SMS-Codes sind anfälliger für Angriffe als Authenticator-Apps oder Sicherheitsschlüssel. Bei der 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) meldest du dich wie gewohnt mit deinem Passwort an.
FAQ zu PSD2
Künstliche Intelligenz könnte verdächtige Login-Versuche in Echtzeit erkennen und zusätzliche Sicherheitsprüfungen auslösen. Statt fester 2FA-Methoden könnten Systeme intelligent entscheiden, wann und welche zusätzliche Verifizierung notwendig ist. Fingerabdrücke und Gesichtserkennung sind heute schon in Smartphones und Laptops integriert. In Zukunft könnten sie noch häufiger als zweiter Faktor genutzt werden, auch für Webanwendungen und Banking.
Auch OAuth 2.0 nutzt ein Token zur Vergabe von Zugriffsrechten. Anders als bei JWT oder SSO richtet sich bei OAuth 2.0 jedoch das Token nicht an den Nutzer, sondern an einen Dienst. OAuth 2.0 ermöglicht es daher einer App, auf die Daten von einem anderen Dienst zuzugreifen. Im Token wird definiert, auf welche Daten die App dabei zugreifen darf. Um dem vorzubeugen, wurden über die Jahre viele zusätzliche oder auch substituierende Methoden eingeführt.
Zu guter Letzt muss auch im Auge behalten werden, wie sich die Implementierung und die Instandhaltung einer Authentifizierungsmethode in Relation zu dem Nutzen, der mit ihr einhergeht, verhält. Bei Passkeys handelt es sich um eine immer populärer werdende Authentifizierungsmethode, welche vor allem im Bereich Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit überzeugen kann. Im Detail wird die Funktionsweise in einem früheren Artikel behandelt.
- Dies kann eine Kombination aus physischen Schlüsseln, sicheren Passwörtern oder biometrischen Daten sein.
- Vorteilhaft ist es, wenn ein Verfahren für mehrere Dienste genutzt werden kann und nicht für jeden Dienst separat eingerichtet werden muss.
- Diese Informationen sollten nicht von Kriminellen abgegriffen werden können.
- Cyberkriminelle werden immer geschickter darin, Passwörter zu stehlen.
Cyberattacken und Co: IT-Bedrohungen auf anhaltend hohem Niveau
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Eine Erklärung, wie Sie diese zum Beispiel per App einrichten können, erhalten Sie hier. Welche Alternativen es gibt, richtet sich danach, welche Möglichkeiten der jeweilige Dienst zur Verfügung stellt. Sie können aber auch einen gerade ablaufenden Code von Ihrer TOTP App eingeben, solange dieser nicht zu alt ist. Ein kleines „Toleranz Fenster” bietet hierbei die Möglichkeit dazu.
Häufig gesucht
Sodann kann ein webbasierter Dienst durch Zwei-Faktor-Authentisierung geschützt werden, indem man die App beim Dienst als zweiten Faktor registriert. Dazu tauschen der Sicherheits-Server des Dienstes und das Endgerät eine Zeichenfolge als Geheimnis oder Token aus – z. Indem man mit dem Mobilgerät einen QR-Code scannt oder eine entsprechende, vom Sicherheits-Server angezeigte Zeichenfolge händisch eintippt.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat einen systematischen Marktüberblick zu Anwendungsgebieten und gängigen Verfahren der Zwei-Faktor-Authentisierung erstellt. Im Anschluss wurden das Nutzungsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie ihre Erfahrungen und Erwartungen durch eine repräsentative Online-Befragung untersucht. Cybercrime betrifft längst nicht mehr nur eine geringe Anzahl von Menschen. Wie Sie sich vor Datenklau, Viren und unsicheren Netzwerken schützen können, lesen Sie hier. Bislang führte der Personalausweis als Authentisierungsmethode (eID) leider ein wenig beachtetes Nischendasein, da es kaum praktische Anwendungsfälle gab.
Mit dieser Schnittstelle werden die hohen Sicherheitsstandards natürlich weiterhin gewahrt. Die gesetzlichen Regelungen der Zahlungsdiensterichtline (PSD2) verpflichten alle kontoführenden Banken und Sparkassen, eine technische Schnittstelle (API) für diese Drittdienste einzurichten. Darüber können die Drittdienste dann Zugriff auf Ihre Online-Konten und Daten erhalten. Mithilfe physischer Sicherheitsschlüssel (z. B. YubiKey) können sich Benutzer authentifizieren, indem sie ein bestimmtes USB-Gerät oder NFC-Gerät an ihren Computer oder ihr Smartphone anschließen. Es gibt verschiedene Methoden zur Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).